Zunächst alles Gute für Sie und Ihre Familien in 2022, das ein spannendes Jahr werden wird:
Wird die EU im Konflikt rund um die Ukraine eine Rolle spielen oder werden Putin und Biden
die Sache unter sich ausmachen und die EU nur teilnahmslos ungefragt am Spielfeldrand stehen, obwohl es hier doch in erster Linie um die Sicherheit Europas geht?
Offen gesagt setze ich da voll und ganz auf den französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron, der im April wieder gewählt werden möchte und mit Sicherheit die Übernahme des Vorsitzes im Rat der Europäischen Union nutzen wird, "daheim zu punkten".
Seine erste Wahl 2017 hatte er als überzeugter und überzeugender proeuropäischer Kandidat gewonnen; die Stärkung der EU war schon damals sein Thema.
In seiner großen Europa-Rede im selben Jahr, die Berlin leider weitgehend unbeachtet "links liegen" ließ, forderte er zu mehr europäischer Souveränität auf.
Nun wird Macron die "Merkel-Lücke" schließen, besser: in die Rolle Merkels als führende Kraft in der EU, als die Führungsfigur der EU nicht "schlüpfen", sondern kraftvoll eintreten wollen.
Hierfür hat er große Ziele formuliert: Er fordert u. a. eine "echte europäische Souveränität", damit Europa seine Werte und Interessen auf der Welt verteidigen könne. Dazu will er u. a. die Klimaziele konsequent verfolgen, die Migration in gelenkte Bahnen führen und nicht zuletzt den "ersten gemeinschaftlichen Militärhaushalt" auf den Weg bringen sowie die Beziehungen zu Afrika intensivieren.
Als Mit-Initiatoren des "Marschallplans mit Afrika" - Senat und Bundesminister Gerd Müller waren die Urheber - sehen wir auch hier ein Ziel, das wir als Senatoren und Senatorinnen im Senate of Economy Europe aus voller Überzeugung teilen können.
Hoffen wir, dass Emanuel Macron seine Ziele erreichen kann - und unterstützen ihn, wo immer dies uns als Senate of Economy Europe möglich ist!
Herzlich
Ihr
Walter Döring
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